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Vormittags arbeitet Marietta Kieslich in einem Kindergarten in Buer als Erzieherin. Nachmittags legt sie Beobachtungsbögen aus und nimmt die Klinke der „NEUEN dancin´ lounGE" in die Hand. Dort bringt sie den ganz kleinen Buranern das Tanzen bei. Warum sie ihre Heimatstadt liebt und Tanzshows wie „Let´s Dance" doof findet, hat sie im buerpott-Gespräch erklärt:
Früher war Tomasz Borzyszkowski (48) Eigentümer von einem kleinen Schmuckladen in Polen. 2003 wurde er vor seiner Haustür von vier Männern überfallen und fast zu Tode geprügelt. Die Täter wollten Geld und Schmuck von ihm rauben. Damals war es sein einziger Wunsch zu überleben.
Sie ist gerade einmal 22 Jahre jung und hat das geschafft, wovon viele nur träumen: Linda Schipp hat ihr erstes eigenes Buch veröffentlicht. „Memories to do – Allies Liste”, so lautet der Titel ihres selbstgeschriebenen Romans. Doch bis dahin war es ein steiniger Weg.
Suizid gehört zu den häufigsten Todesursachen bei Jugendlichen. Bei der Online-Beratungsstelle U25 können gefährdete Kinder und Jugendliche deshalb Hilfe suchen. Lina ist eine der ehrenamtlichen Beraterinnen – neben ihrem Studentenalltag rettet sie Leben.
Wasser, Natur und Boote. Das ist die Welt von Malte Sowa (17). Er ist Kanute und verbringt einen groĂźen Teil seiner Freizeit auf dem Wasser. Wie bekommt er da noch Arbeit und Freizeit unter einen Hut?
Ulrike Hoffmann ist mit Leib und Seele Arenaführerin. Ein Leben ohne die Touren durch die Veltins-Arena könnte sie sich nicht mehr vorstellen. Das war nicht immer so.
Position einnehmen, tief durchatmen, den Beat hören und loslegen: Johanna Wiening tanzt seit über 15 Jahren Hip Hop. In diesem Jahr nahm sie zum ersten Mal an den Weltmeisterschaften teil. Und die Ergebnisse waren nicht nur für sie überraschend...
Karten und Kurse - die Journalismus-Studentin Hatice Kahraman bringt FlĂĽchtlingen ein Studium nahe.
Paul Pillath sitzt auf einem alten Ledersofa in seinem Wohnzimmer. Noch ist es ruhig, aber in schon wenigen Stunden wird es laut und voll auf den 120 Quadratmetern. Wie jeden Freitag findet ein Konzert statt.
Streetwear, SprĂĽhdosen und Graffiti - Ein Store in Gelsenkirchen vermischt alten Siebdruck mit moderner Streetart. Dabei begann alles mit einem Hobby im Keller eines Studenten.
Große Fenster, eine leicht kaputte Holztür und mit Graffiti das Wort "Fuck" an der Wand: das "Lokal ohne Namen" in Buer. Markus Dreiseitel, Geschäftsführer der Kneipe, bezeichnet es als sein zweites Wohnzimmer. Er kennt die Leute und schätzt den Charme des Ladens.
Seit März leben Stefanie und Martin vom Hof Schulze Schleithoff das Prinzip der solidarischen Landwirtschaft. Wie das funktioniert und warum sich das Ehepaar für diese Erwerbsform entschieden hat, hat Buerpott herausgefunden.
Wer das Mutter-Theresa-Syndrom hat, sollte nicht in die Drogenberatung gehen, findet Katharina Küsgen. Sie berät seit fünf Jahren Menschen, die eins gemeinsam haben: Die Sucht. Ihr Job ist es, ihnen zuzuhören – nicht, sie zu bekehren.
Sofa-Ecken, sanfte Elektrobeats, Discokugel: Hier entsteht sowohl Wohnzimmer-, als auch Partyatmosphäre. Cem Özdemir belebt mit seiner Musikkneipe Rosi das Nachtleben. Die Weberstraße ist für Schüler und Studenten, aber auch für Erwachsene ein beliebter Treffpunkt.
Kalkweiß, mit tiefschwarzen Anzug und tiefen Augenringe. So furchterregend der Tod ist, so furchterregend müssen auch die Leute sein, die den Beruf des Bestatters ausüben. Riff Raff aus der Rocky Horror Picture Show verkörpert wohl alle Erwartungen an einen Bestatter.
Viele Kinder und Jugendliche treffen sich nach der Schule nicht mit Freunden, sondern spielen mit ihrem Handy. In Gelsenkirchen Buer ist das anders. Im Paul-Loebe-Haus treffen sich täglich um die 30 Kinder und weitere 20 Jugendliche.
Geregelte Mahlzeiten, frische Kleidung aber vor allem eine Meldeadresse haben Obdachlose meist nicht. Das Weiße Haus in Gelsenkirchen Buer wirkt dem entgegen. Es ist eine Einrichtung, die Obdachlosen als Beratungs- und Begegnungsstätte dient.
Eleganz, klassischer Ruhrpott und Schalke im Herzen. Janin Hübscher fällt mit ihrem Reisebüro „Suche Meer“ auf der Horster Straße auf. Grund genug zu schauen, wer dahinter steckt.
Das Tanzen zum Beruf machen – für viele ist das der Traum. Aber während die meisten das Scheinwerferlicht als großes Ziel sehen, gibt es auch Tänzer die mehr wollen. Andrea Holtwiesche lebt genau diesen Traum: das eigene Tanzstudio.
Spannend, belastend, hochemotional: der Beruf des Polizeiseelsorgers. Vor sechs Jahren entstand in Gelsenkirchen eine Anlaufstelle fĂĽr Polizeibeamte geschaffen, die ĂĽber Erlebnisse im Einsatz sprechen wollen.
Der Laden in der Gelsenkirchener Innenstadt sorgt seit seiner Eröffnung vor fast genau einem Jahr überregional für Aufsehen. Grund genug ein Blick hinter die Kulissen zu werfen. Patrick Jung steht im Laden am Grill und sorgt für Burger-Kreationen, die zunächst verwundern.
Noch ein Schuss oben drauf, dann ist die Krone ideal. Roswitha Poell ist Perfektionistin – Und nicht nur was den Schaum ihres frischgezapften Bieres angeht.
Vier Jahre ist es her, da wurde der 28-jährige Radiomoderator Lennart Hemme schon einmal von Buerpott porträtiert. Mittlerweile hat er sich in Buer eingelebt – Zeit für eine Neuauflage.
Er ist Talentscout, Mutmacher und Wegbegleiter: Suat Yilmaz setzt sich für junge Menschen ein und kämpft für mehr Bildungsgerechtigkeit. Was mit einem Studium in Sozialwissenschaften anfing, endete als Talentscout für mehrere Hochschulen im Ruhrgebiet. Und dieser Mann macht seine Arbeit aus Überzeugung.
Der Mythos „Trompeten-Willy“. Kaum ein Schalke-Fan ist so bekannt wie er. Auf das Signal seines goldenen Instruments hören tausende Schalker. Wenn er bläst, schaltet die Kurve auf Attacke.
Er ist der Wurstpoet - Martin Ptassek betreibt seine Fleischerei in dritter Generation, und alle Bueraner stehen Schlange. Wie macht der Fleischermeister das bloĂź in Zeiten von Gammelfleischskandalen und TiefkĂĽhlschnitzeln?
USA, Neuseeland, Australien. Viele junge Erwachsene zieht es nach dem Abitur ins Ausland. Auch Kamil Kuklis hat die Internationalität gesucht – und in der Heimat seines Vaters gefunden.
Alex Schlüter, Ben Küstner und Florian Beisenbusch haben die „Golden Gelsen Generation“ im 21. Jahrhundert nachhaltig geprägt. Das Dreiergespann erfindet das Rad der Unterhaltung alle paar Monate neu – Business as usual. Was haben die drei eigentlich richtig gemacht?
Das Agenda 21-Büro in Gelsenkirchen trägt mit unterschiedlichen Projekten zu einer nachhaltigen Entwicklung der Stadt bei – und das schon seit 15 Jahren. Auch dieses Jahr geht es wieder um Bildung, Sport, Fortschritt und jede Menge Preise.
Werbung für die Erotikwelt - in einem unauffälligen Wohnhaus im Forstweg. Hinter den wohl heißesten Websites, Werbeanzeigen und Plakaten in ganz Nordrhein-Westfalen stecken zwei kreative Köpfe aus Buer - Peter (50) und Steffi (36) Petznick.