16. Oktober 2010 00:00
High Heels, Chucks, Sportschuhe, Pumps - im Durchschnitt besitzen Frauen 25 Paar Schuhe. Doch Pia Heimann gehört nicht zum Durchschnitt. Die 21-jĂ€hrige Blondine hat mittlerweile 114 unterschiedliche Paare und sammelt fleiĂig weiter.
Von Ricarda Wilke
âDas Sammeln liegt mir einfach in den Genenâ, lĂ€chelt Heimann, die passend zu ihrem grĂŒnen Oberteil auch grĂŒne Schuhe trĂ€gt. Die Studentin der Fachhochschule Gelsenkirchen kann sich noch genau erinnern wann sie angefangen hat Schuhe zu lieben. Schon als Kind habe sie hĂ€ufig die Schuhe ihrer Oma angezogen, auch wenn diese damals noch viel zu groĂ gewesen seien. Ihre GroĂmutter besitzt immerhin knapp 60 Paare. âIch habe meistens mit ihr Schuhladen gespielt, das war wirklich superâ, erinnert sie sich.
:: 1,5 Millionen fĂŒr ein Paar Schuhe ::
Die Liebe zu den Schuhe habe Heimann von ihrer Oma ĂŒbernommen. Gekauft wird alles, hauptsache es gefĂ€llt. Geld spiele dabei kaum eine Rolle. So sei ihr teuerstes Paar Schuhe von Gucci und koste knapp 600 Euro. VerhĂ€ltnismĂ€Ăig wenig im Vergleich zum teuersten Paar Schuhe der Welt, welches immerhin bei 1,5 Millionen Euro liegt. Doch wie jeder Sammler pflegt auch Heimann ihre Kostbarkeiten. RegelmĂ€Ăige Reparaturen bleiben da nicht aus. âMeine besten Freunde sind der Schuhmacher und das Schuh-GeschĂ€ft meines Vertrauens. Dort kennen Sie mich und zeigen mir immer die neue Wareâ verrĂ€t sie lĂ€chelnd.
:: Schuhe im Wert eines Neuwagens ::
In das teure Hobby, kein Paar Schuhe hat unter 120 Euro gekostet, hat die Studentin Heimann innerhalb der letzten sechs Jahre schon 15000 Euro investiert. Ein Tick, der nicht nur ihre Beziehung, sondern auch das Portemonnaie belastet. âMein Freund kann diese Liebe, die mich mit den Schuhen verbindet, einfach nicht verstehenâ, berichtet sie.
:: Optik vs. FunktionalitÀt ::
VerstĂ€ndlich? Laut einer Umfrage besitzen Frauen auch doppelt so viele Schuhe wie MĂ€nner. WĂ€hrend die weibliche Bevölkerung eher auf Optik und weniger auf FunktionalitĂ€t achtet, sind die Herren der Schöpfung eher praktisch orientiert. In der Regel sehen MĂ€nner die FuĂbekleidung als Gebrauchsgegenstand an und zeigen selten VerstĂ€ndnis fĂŒr den Schuhtick der Frau.
:: Arbeiten fĂŒr den Luxus ::
Um sich den Luxus leisten zu können, arbeitet die Studentin nebenbei als Texterin. "Wenn ich nicht genug Geld habe, dann lasse ich mir die Schuhe die ich gerne haben wĂŒrde, zurĂŒcklegen", schmunzelt Heimann. Doch kaum ist das Geld anfang des Monats auf dem Konto, findet man sie nur noch im Schuhladen â auf der Suche nach dem 115ten Paar.
check out these guys! 15.10.2013, 12:22:27 Uhr
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